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KIRNER AUTOFRÜHLING
Thema: Begleitendes Fahren mit 17
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Mai
2010: Auf der Couch der Kirner Marktplatzbühne nahm der erfahrene
Hauptkommissar Wolfgang Hill Platz. Ständig habe er sich weitergebildet,
ist in den sieben Schulen der Region in über 30 Dienstjahren in punkto Prävention,
Drogen- und Suchtberatung kein Unbekannter. Seine Themen:
Alkohol am Steuer, Tunnelblick und Fahrsimulator, sowie das
Begleitende Fahren mit 17. Sein Credo: Null Alkohol am Steuer. Schon mit
0,3 Promille kann man bei einem Unfall sehr hart bestraft werden, ab 1,1
Promille begehe man eine Straftat. Und das Begleitende Fahren ab 17 sei
keineswegs so gemeint, dass Kinder „ihre alkoholisierte Eltern durch die
Gegend Spazieren fahren!“, sprach der Experte in die Radiomikrofone
schmunzelnd Klartext. Vielmehr habe man damit in Rheinland-Pfalz seit Einführung
vor fünf Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei 950 Unfällen im Jahr
im Kirner Dienstbezirk der Polizei liege die Zahl der Beteiligung, wo 17-jährige
Fahranfänger in Unfalle verwickelt waren, bei weniger als fünf Fällen.
„Beifahrer“ müssen seit fünf Jahren im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis sein, weniger als 5 Punkte beim Kraftfahrtbundesamt in
Flensburg haben und älter als 30 Jahre sein, nannte er die Kriterien.
(bild 2371-mai 2010)
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Die Felkestadt hat seit 1. Februar 2010 eine
Marktmeisterin
BAD SOB:Marktmeisterin
Monika Haudel aus Hackenheim stellte sich im Ausschuss für Kultur und
Marktwesen vor....  |
...und plötzlich klingt alles anders,
als das was beim Bier die Stammtisch-Hoheit hatte und in der Stadt
schwadroniert und kolportiert wurde:Da hieß es öfters „…was, eine
Frau von hinner Kreiznach?“, „so was ist ein Fulltimejob“, oder, da
„sind Insiderkenntnisse und Strippenzieher gefragt“, außerdem: Der
Posten des Marktmeisters sei „unbeliebt“. Jedenfalls klang dies bei
der Vorstellung im Ausschuss für Marktwesen gegenteilig: Einhelliger
Tenor: „Eine Frau mit neuen Ideen von außerhalb kann der Stadt nur gut
tun“, wie dies Gert Kühner beim Nachhausegehen ausdrücklich
formulierte. Ein Dutzend Ausschussmitglieder saß einem Dutzend Zuhörer
gegenüber und alle Redner im kleinen Sitzungssaal des Rathauses
signalisierten eine geordnete Übergabe mit Einstiegs-, Überbrückungs-
und optimaler Starthilfe. Seit 1. Februar ist die verheiratete, zweifache
Mutter Monika Haudel in der Felkestadt im Amt. Der mit Ausstellern bereits
voll bestückte Ostermarkt am 22. März ist in der Planung und erste große
Aufgabe. (Feb.2010- Bild 2109) |
Frage: Frau Haudel, was hat sie bewogen,
sich für diese Aufgabe mit umfangreichen Anforderungen in der
Stellenausschreibung zu bewerben?
>>Monika Haudel: „Es war die Herausforderung, etwas
ganz Neues zu beginnen. Ich bin unter anderem Betriebswirtin für Bürokommunikation
und war viele Jahre in der Verwaltung und Rechnungsabteilung eines
Dienstleisters im Veranstaltungsbereich tätig. Abläufe von Messen und Märkten
sind mir nicht fremd. Ich will Bad Sobernheim nach vorne bringen und habe große
Freude an diesem Job“.
Frage: Was soll
anders und ihrer Meinung nach verbessert werden?
>>Monika Haudel: „Das weiß ich momentan noch
nicht. Zunächst einmal werde ich „Brainstorming“ betreiben, mich
einarbeiten und nicht nur an Markttagen, sondern so oft wie möglich in der
Stadt sein. Mit Sicherheit hat sich auch viel Traditionelles und Altes bewährt
und ist gut. Alles weitere muss erst die Zukunft
zeigen!“
Frage:
Ihre Wünsche fürs Erste?
>>Monika Haudel: „Sicher kennen Sie auch die alte
Binsenweisheit, `…neue Besen kehren gut`- aber die alten kennen die Ecken! Ich
bin sehr froh darüber, dass Gert Kühner und Werner Weingarth mir vollste
Unterstützung signalisierten und mich in die kleinen und speziellen
Marktgeheimnisse einweihen werden“.
24.3.2010:
Schlagzeilen Wer
regiert uns? Was haben wir verbrochen?
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Der BGH in Karlsruhe kippt die
Ölpreisbindung für Gas. Die Pendlerpauschale war rechtens! Die
Datenspeicherung muss nachgebessert werden, Zockerbanken scheffeln wieder
Milliarden, usw.,usw.: Schlimm dabei: Wer hat all dieses Unrecht
manifestiert? Gerichte haben das Sagen und müssen den Mist von Lobbyisten
und Politik grade biegen. Wer bereichert sich alles auf Kosten anderer
und verschafft sich Vorteile, vom Handwerkskammer- Pflichtbeitrag über Subventionen
bis hin zur illegalen (Pflicht-) "Weinabsatzwerbung". Wer hat all das
erfunden? Richtig: Ein Schweizer war`s: "Wetterfrosch"
Kachelmann wird am Flughafen wegen früherer Vergewaltigung seiner LA-Gefährtin verhaftet und muss hinter Gitter! Jetzt muss
ich laut lachen! Den ersten Schweizer haben sie also- und mit Kanonen auf
Spatzen geschossen. Volltreffer! Sarkozy hat eine Neue, Griechenland
fordert von Berlin 2.Weltkrieg-Reparationszahlungen. Meldungen an
einem Tag im März 2010 zwischen Papst-Hirtenbrief, Sexsteuer in Köln/
Düsseldorf, Bettensteuer im Saarland und Hotte Köhler`s
Spritpreiserhöhung . Interessant. Wann war Köhler das
letzte mal tanken? Ich staune über soviel Ignoranz und Begehrlichkeit. Ein freischaffender
Kollege aus dem Osten auch. Der erklärt`s drastischer: "Glaubst Du,
die Griechen würden für den Staat eenen Finger krumm machen? Nee. Der
Euro ist am Ende! Deutschland och. Wer hat im Sommer `89 gedacht, dass die
Einheit im Herbst 1989 kommt? Geen Mensch!" |
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