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SKIMMING....Professionelle Abzocke 2010!
"Skimming"- heißt der englische Begriff für eine Methode, illegal Daten von Kredit-oder Bankkarten auszuspähen. Der Datenklau am Geldautomaten wird immer dreister. Die daten werden dann typischerweise auf einen leeren Kartenrohling aufgebracht, mit dem man zusammen mit der PIN problemlos Bargeld am Geldautomaten abheben kann. Da die Karte im Besitz des Eigentümers verbleibt, bemerkt dies der Kontoinhaber erst auf den Kontoauszügen oder wenn die Bank nach Überziehung des Dispolimits einschreitet. Eine ganz wichtige Voraussetzung für den Umgang mit Zahlungskarten ist und bleibt die sorgfältige Handhabung von PIN und Kartendaten.
KIRN. Dez.2009: „Lauernde Gefahren im Internet“ war Thema einer Präventionsveranstaltung an der Realschule auf Halmen: „Internet ist mittlerweile der größte Tatort der Welt“, begrüßten Helga Pies als Schulsprecherin und Schulleiter Jürgen Braun 40 angemeldete Erwachsene und Schüler. 2010 soll eine weitere Veranstaltung „Alkohol und Drogen“, ebenfalls mit der Polizei, angeboten werden.
Es ging darum, Eltern aufzuklären und unter dem Slogan „Kinder sicher im Netz“ diese und Jugendliche zu schützen Vom Offenen Polizeiladen aus dem Mainzer Beratungszentrum des Polizeipräsidiums stand Polizeioberkommissar Michael Kausch Rede und Antwort: „Sagen sie ihrem Kind klar, was verboten ist und warum!“ appellierte Michael Krausch an die Eltern, Urheberrechte zu akzeptieren und zu schützen. Kinder kennen schon früh den Unterschied zwischen mein und dein, sie benötigten aufgrund ihrer lockereren Denk-und Sichtweise Aufklärung über die Risiken und Gefahren. Internet sei „ein riesiger Mülleimer, ein Fass ohne Boden“. Es gehe auch wirtschaftlich um einen riesigen Markt. Niemand wolle das Medium der Zukunft verteufeln. Nur in Deutschland sei die Rechtslage klar geregelt und bei Verstößen habe die Polizei Ermittlungszwang bis zum Einzug der Hart-und Software ohne Rückgabe. Prävention sei wichtig: Es gelte, Eltern früh zu sensibilisieren, Kinder „vor bösen Onkels, Blind-Dates und Datenmissbrauch“ zu warnen: Grundsätzlich gilt: Keine dubiosen Kontakte knüpfen! Internetgefahren von Spielsucht, etwa durch Kriegsstrategiespiele wie „World of Warkraft“, über das Ausspähen der Daten mit Betrugsabsicht und krimineller Energie lauern wie Lockanrufe mit Kostenfallen und unseriöse Angebote mit Knebelverträgen ständig überall. Ob beim Chatten, Flirten, Simsen, Mailen, Kaufen, Spielen, Musik hören oder Dateien herunterladen- es gelte, Regeln zu beachten. Mit dem Handy oder der Playstation aus dem Kinderzimmer ins Internet? Kein Problem: Laut Umfragen ist „Handy-trendy“, steht nach SMS, MP3Player, Fotografie, E-Mail und Internet das eigentliche Telefonieren nur noch an sechster Stelle. Vorsicht bei WKW, Facebook, Schüler-oder StudiVZ: „Keine Passbilder einstellen, damit kann leicht Schindluder getrieben werden“, mahnte der Experte. Wie einfach an brutale Szenen, Gewaltverherrlichende Videos mit pornografischem, rassistischem und pädophilem Inhalt zu kommen ist, zeigte Michael Krausch zur abschreckenden Warnung, und dazu mussten Schülerinnen und Schüler kurz den Saal verlassen. Krausch appellierte an die Eltern: „Sie schützen doch ihre Kinder im Alltag. Schützen sie sie auch vor den Internetgefahren!“. Fazit der Infoveranstaltung: Hinschauen und Reden, nicht wegsehen sei wichtig! Hilfe, Tipps und Gespräche den Kindern und Jugendlichen anbieten, sei zwingend notwendig. Schließlich gebe es jede Menge Programme und Portale, wo man Musik und Spiele legal und kostenlos herunterladen kann. Ganz wichtige Tipps und Links dazu: www.polizei-beratung.de, www.klicksafe.de, www.jugendschutz.net, www.flimmo.de, www.bmfsfj.de, www.bpb.de., www.sicher-im-netz.de., www.chatten-ohne-risiko.net. Ende Mai 2009: HENNWEILER. Die Polizei-Puppenbühne aus Mainz gastierte bei den Vorschulkindern im Hennweiler Kindergarten. Einen Tag zuvor gab es eine Info-Veranstaltung, an der fast alle Eltern teilnahmen. Nur in enger Kooperation mit den erwachsenen Bezugspersonen der Kinder könne ein nachhaltiger Erfolg erzielt werden. Ein Reflektionstag schließt sich an: „Sehr beliebt und lange ausgebucht“ sei die Polizei-Puppenbühne Mainz, sagte Kindergartenleiterin Gisela Feyand, die sich schon vor vier Jahren beworben hatte. Den Kindern wurde der polizeiliche Alltag näher gebracht. Ein klares Konzept berücksichtigt den Entwicklungsstand, die kürzere Reaktionszeit, das eingeschränkte Hören und Sehen. Es geht um Verkehrserziehung und Kriminalprävention, das Figurentheater beschäftigte sich in spielerischer Sensibilisierung mit klaren Regeln was „mein und dein“ ist. Aber auch „Bescheid sagen“, „Überqueren der Fahrbahn“, „Nein sagen“, Diebstahl allgemein, oder „nicht mit anderen mitfahren“ waren Themen, die mit didaktischen Hilfsmitteln aufgearbeitet wurden. Die Kinder lernen und sehen mit allen Sinnen: „Zwei Hühnerbeine und ein Ei- das ist der Ruf der Polizei!“, wird die Notrufnummer 110 erklärt. Diese pädagogisch erarbeiteten Lernziele „sind sehr wertvoll. 90 Prozent der Kinder können sich noch ein Jahr später an die Polizei-Puppenbühne und ihre Botschaft erinnern!“, erklärte Stefan Löseke stolz. Gemeinsam mit Steffen Hinkelmann und Peter Schupp unterhielt das Trio als „Puppenspieler“ spannend die Vorschulkinder aus dem Kellenbacher und aus dem Hennweiler Kindergarten „Kleine Strolche“. Sie „kitzelten“ dabei das ganze Interesse der Kleinsten heraus und weckten ihre Fantasie. So wurde auch die Hemmschwelle gegenüber der Polizei genommen.
Februar 2009: Zwangsevakuierung in OTZWEILER. Mehrere Polizeiautos mit Beamten, Kriminalbeamte, Mitarbeiter der Kreisverwaltung, zeitweise zwei Rettungswagen des DRK (KUS und KH), dazu das Auto des Kirner Tierheims und zwei schwere Lkw´s mit Anhänger des Hennweiler Viehhändlers Guido Müller stehen am landwirtschaftlichen Hof direkt am Otzweiler Friedhof. Hier ist eine Zwangsevakuierung in vollem Gange, nachdem der Landwirt offenbar gesetzlich und verwaltungsrechtliche Auflagen nicht erfüllte.
Der Boden ist hart gefroren. Das wasserreiche Tal und der Weg ins „Frohnigtal“ mit tief eingeschnittenen Bulldogfurchen sind spiegelglatt und vereist. Mitte der Woche machte die Kreisverwaltung ernst und wollte in einer konzertierten Aktion alle 21 Tiere abholen. Aber das war leichter gesagt als getan: Der Bulle, zwei Kühe, Rinder und Kälbchen sind nur an Herden-Freilaufhaltung gewöhnt und machten auch rege Gebrauch davon: Das Vieh ging in Torero-Manier direkt auf die Viehtreiber los. Von den 21 Tieren wurden nur 18 vom Hof genommen, ganz offiziell teilte Amtstierärztin Dr.Barbara Rustige gestern auf Anfrage mit, dass weitere drei Tiere ausbüchsten, „auf der Flucht sind, und noch amtlich gesucht werden!“. Die Stimmung vor Ort war gereizt und drohte mehrfach zu eskalieren: Auf der einen Seite klagten die uneinsichtigen Bauersleut` den Rechtsstaat an und haderten mit Recht und Gesetz, während die Kreisverwaltung mit der Polizei genau dieses durchsetzte, um durch Vollzug ein für allemal Nägel mit Köpfen zu machen. Denn schon einmal holte das Veterinäramt Tiere aus dem Stall. Es gebe hier zwei Verfahren, erläuterte die Amtstierärztin Dr. Barbara Rustige: Zum einen das bei der Staatsanwaltschaft angesiedelte mit Strafrechtlichem Urteil, zum zweiten verwaltungsrechtliche Vorgaben. Diese seien nach wie vor trotz Androhung von Maßnahmen vielfach nicht erfüllt worden, so die Veterinärin. Und was passiert jetzt damit? Die Tiere gingen in den „freihändigen Verkauf“, ihr Wert durch nicht erfüllte Tierseuchenauflagen, e.t.c. sei sehr gering!“, sagte sie. Mehrfach in der Vergangenheit waren Autos mit Behördenkennzeichen vor Ort, um sich ein Bild über Art und Umfang der Tierhaltung auf dem knapp zwei Hektar großen Hof am Otzweiler „Frohnigtal“ zu machen, die dort von Sienhachenbacher Bann zum Überwinterten an den Hof geholt wurden. Mehrere Friedhofsbesucher berichteten übereinstimmend unserer Zeitung von Meinungsverschiedenheiten und Schreiereien bei einem Termin vergangene Woche: „Ganz klar besteht hier Handlungsbedarf, lässt sich die Kreisverwaltung nicht auf der Nase herumtanzen“ sagten diese Otzweilerer voraus, und so kam es auch. Noch in diesem Monat wird der Landwirt Paul B. 83 Jahre. Mit seiner Nichte Claudia v.B.(44), mit der er den Hof als Pächterin betrieb, kamen sie in Gesetzeskonflikt: Nachdem eine Herde von 20 Ammenrindern und Kälbern „unter schlimmsten Bedingungen tief im Kot und Urin“ (so das Amtsgericht Bad Sobernheim in seiner Urteilsbegründung) gehalten wurden, sind beide wegen Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vom Amtsgericht Bad Sobernheim zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Ein generelles Tierhalteverbot von Haustieren wie Hund, Katze und Hühner wurde zwar abgemildert, aber die Rinder müssen bis April verkauft sein, bekräftigte das Landgericht Bad Kreuznach in einer Berufungsverhandlung. „Zum Glück sind solche Räumaktionen nicht alltäglich“, sagte Kreis-Veterinärin Barbara Rustige vor Ort und half, verstörtes Vieh zusammentreiben. Nachgefragt bei Henning Hörhammer, dem Bad Sobernheimer Rechtsanwalt des Landwirtes erklärte dieser: „Das Wildwest-Schauspiel in Otzweiler war völlig unverhältnismäßig, und das wird ein Nachspiel und Konsequenzen haben. Es gab Unzuträglichkeiten. Aber mein Mandant hatte Zeit bis zum April, die Tiere zu verkaufen. Hier wurde mit Kanonen auf Spatzen geschossen“, sagte der Anwalt.
Kreis: Bei Alkohol + Drogen zahlt Versicherung nicht -- Hohe Strafen!
KIRN. Landesweit geht die Polizei in Schulen und informiert über die Gefährlichkeit von Drogen im Straßenverkehr. In der Kirner Realschule nahm Polizeioberkommissar Wolfgang Hill kein Blatt vor den Mund. „KO“-Tropfen kommen wieder in Mode. Nicht nur harter Drogenkonsum bis zu Horror Trips oder „Flash-Backs“, wo sich extrem gefährliche Wirkstoffe im Fettgewebe einlagern und als Spätzünder aktiv werden, seien Lebensgefährlich: Auch Alkohol sei kein Kavaliersdelikt, dürfe in der Gesellschaft nicht verharmlost werden, forderte Hill. Für Mediziner stehe fest, dass schon 0,1 Promille Blutalkoholkonzentration (BAK) das Wesen verändern, der Körper eine Stunde braucht, diese relativ geringe Menge abzubauen. Bei steigender BAK setzt Tunnelblick ein, danach wird die Grob- und Feinmotorik empfindlich gestört. Neben der breiten Palette der Betäubungsmittel erklärte Wolfgang Hill Abstammung und Gefährlichkeit von einst „weichen“ Einstiegsdrogen wie Hasch oder Marihuana aus den Canabispflanzen über Heroin, Kokain bis zu synthetisch hergestellten Amphetaminen wie LSD, Ecstasy und Speed. Heroin verenge die Pupillen, Drogen machten immer abhängig und fahruntüchtig. Kokain vom Cocastrauch werde gespritzt oder mit Backpulver vermischt auch geschnupft und sei als „Crack“ eine der härtesten Drogen für abhängige Yunkies oder Zombies überhaupt. Die Wirkung chemisch hergestellter Amphetamine werde oft mit toxischen Mitteln bis hin zu Rattengift in ihrer Wirkung verstärkt, dann im „Feldversuch“ getestet, sprich: „In der Disco wird oft am lebenden Probanten die synthetische Mixtur getestet. Wenn dann einer Tod umfällt, wird die Wirkung eben etwas abgemildert“, so der Experte lapidar. Ecstasy sei wegen verzögernder Wirkung unberechenbar und gefährlich, habe „Herzöffnende Funktion“: Bei Tanzlust bis zur Ekstase werde das Durstgefühl abgestellt, Konsumenten müssen danach Literweise trinken. Bei Dunkelheit im Straßenverkehr werden unter Drogen stehende Verkehrsteilnehmer stets „geblendet“. Wie erkennt man, wenn jemand „etwas eingeworfen hat?“: Ständiges Reden, merkliche Konzentrationsschwäche, Abbau von Hemmungen, gesteigerte Libido, Euphorie, Selbstüberschätzung, starker Bewegungsdrang bis hin zur „Gulasch- Fratze“, wo sich der Unterkiefer zur „Maulsperre“ (Trismus) verkrampft sind gravierende Merkmale: „Steigt beim geringsten Verdacht niemals in ein Auto ein“, forderte der Experte und erläuterte Straf-, Ordnungs- und Verwaltungsrecht. Erschreckende Bilder von Verkehrsunfällen mit Todesfolge aus unserer Region zählten zum Präventionsvortrag. Ab 14 seien die Jugendlichen voll Geschäftsfähig. Jeder Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz werde bestraft, erkennungsdienstlich verfolgt und wie festgestellte „Alkoholextreme“ an die Führerscheinstelle gemeldet. Wolfgang Hill appellierte eindringlich: „Lasst das! Euer Ansehen schwindet rapide. Ihr seid der Depp und ganz schnell bei der Clique unten durch!“. Unmissverständlich klar seine Botschaft zu den Realschülern der 10a: „Wir sind richtig scharf darauf, euch zu erwischen, dass ihr die Härte des Gesetzes zu spüren bekommt“. Bundesweit werden im Jahr wegen Trunkenheit 150.000 Führerscheine einkassiert, 2006 waren es rund um Kirn 180. Mit 1,1 Promille sei man absolut Fahruntüchtig und bereits mit 0,3 Promille könne man nach einem verschuldeten Unfall schnell hinter Gitter kommen. Ein ganz wichtiger Aspekt wurde im Kurzfilm „Der ultimative Kick“ deutlich, wo ein betroffener Jugendlicher als Unfallverursacher diesen Augenblick in seinem jungen Leben eindrucksvoll schilderte und bereute: Die Versicherungen zahlen nicht! „Das Thema interessierte und machte nachdenklich“, dankte Lehrerin Christine Suffel. (Mai 2007)
KREIS: Polizei warnt und klärt Jugendliche auf: Vorsicht beim chatten! Eltern in der Pflicht
KREIS. / KIRN-LAND. „Wer-kennt-wen“, „ICQ“ und „Knuddels“ sind rege frequentierte Internetportale. „Das Internet-Zeitalter ändert man nicht. Aber beim `chatten` wird immer mehr Unwesen getrieben!“, das weiß Werner Speh, Jugendsachbearbeiter bei der Polizei, nicht nur durch seine berufliche Tätigkeit. Beschwerden aus der Elternschaft, von Schülern und aus Schulen gaben Anlass, in der Region in 25 Schulklassen „erzieherisch ermahnende und zugleich aufklärende Präventionsgespräche“ ab den fünften Klassen zu führen. Um was geht es? Der Appell richtete sich insbesondere an Kinder und Jugendliche, zu lernen, wie man im Internet in sozialverträglicher Art und Weise in Wort und Schrift mit seinen Mitmenschen umgehen und kommunizieren sollte. Hier sieht Speh erhebliche Defizite: „Etwas zu schreiben ist es etwas ganz anderes, als einem persönlich dasselbe in die Augen zu sagen“. Diese Problematik sei der Polizei bekannt, Speh informierte in den Schulen über Jugendgefährdende Inhalte im Net, über Computerspiele und die rechtlichen Regelungen, gab Tipps über Handy- und Internet-Kostenfallen oder Hinweise, wie man sich vor Werbemüll, penetrante Anmache und zwielichtigen Mails schützen kann: „Diesen Schrott ignorieren, im Wiederholungsfall speichern und resolut mit einer Anzeige drohen“, dies habe sich in aller Regel bewährt, so der Jugendsachbearbeiter. Grundsätzlich gilt: Keine dubiosen Kontakte knüpfen, keine Reaktionen provozieren. Ganz wichtig: Nickname und das ganz persönliche Passwort zu seinem eigenen Schutz streng geheim halten! Insbesondere bei Beziehungen untereinander (Freund/ Freundinnen) werde oft „in bedrohlich-ängstlicher Weise etwas geschrieben, ohne sich der Tragweite dessen bewusst“ zu sein. Er selbst stelle erschreckend fest, wie sorglos man im Internet schreibt, und spricht, wie anmaßend und verletzend man verwerfliche Ausdrücke verwende.Beispiele aus dem Internet: „Du bist eine Schlampe, eine Bitsch, eine Hure, ich schick dir meine Freunde, die machen dich kalt....“. Schlechte Beispiele, wie Menschen miteinander umgehen sollten, sinniert Werner Speh. Und all dies schaukele sich hoch. Zudem könne sich jeder einklinken, seinen Senf dazugeben. Jüngstes Beispiel: Zwei Freundinnen an der Nahe stritten sich, nun wird strafrechtlich wegen übler Nachrede, Verleumdungen und Beleidigung gegen eine Person im Rhein-Maingebiet ermittelt. Werner Speh fordert eine stärkere Überprüfung der Eltern, gezieltes Nachfragen: „Pornografie war und ist ein wichtiger Motor des Internets“. Viele weitere innovative Techniken wie Kreditkartenzahlung oder neue Video-Formate wurden zuerst auf Porno-Seiten ausprobiert. Pornografische Videos sind vielfach auch auf Handys von Kindern zu finden!“ warnt die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes in ihrer neuesten Präventionsausgabe „Im Netz der neuen Medien“, die Speh in allen Schulklassen verteilte. Höchste Vorsicht mahnte er an, niemand wisse letztlich, mit wem er kommuniziere. Hier lauerte große Gefahr, weil potentielle Täter gerade im pädophilien Bereich unter Pseudonym diese Anonymität im Chat für sich ausnutzten. „Wir hatten schon Fälle, wo 13-jährige nach Hamburg zu einem Chatpartner fuhren, den sie zuvor nicht kannten“. Messbare Zahlen gebe es nicht, aber die Dunkelziffer des Missbrauchs und Verrohung der Sitten und menschlichen Sprache sei sehr hoch und besorgniserregend, sagt der 53-jährige Simmertaler und sah seine Präventionsarbeit in den Schulen des Kreises auf fruchtbarem Boden fallen: „Den Schülern brannte das Thema unter den Nägeln“. Fans von Nahe / Glan / Hunsrück beim Sommermärchen 2006
Man schieb das Sommermärchen 2006: Mit dem Bus ging es in die Barbarossastadt zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Kaiserslautern, wo "multikulti" angesagt war. Feiernde Fans aus der Region mischten sich unter Gäste und Besucher aus der ganzen Welt. Ein einmaliges Erlebnis. Das Glück meinte es gut mit den befreundeten Amerikanern, die aus ihrem geliebten "K-Town", in Nebenreportagen aus Ramstein, Frankfurt oder Landstuhl, Baumholder und Mannheim berichteten. Genannt nur als ein Beispiel von unzähligen menschlichen und zwischenmenschlichen Begegnungen, wo Deutschland sehr guter Gastgeber war und ein einzigartiges Sommermärchen 2006 geschrieben wurde. Man sah- bis auf ganz wenige Hooligans in anderen Städten- in Kaiserslautern nur in fröhliche Gesichte feiernder Menschen. Übrigens: Die Polizei auf Rollschuhen (kein Scherz!) war mit den Fans aus unserer Region sehr zufrieden und ließ sich gern fotografieren!
Steinbrecher: Meddersheimer Wehrmänner reagierten vorbildlich!
MEDDERSHEIM. Glimpflicher verlief ein Unfall in Meddersheim auf der L 232 kurz vor der großen Nahe-Brücke. Ein Kleinlieferwagen mit Kölner Autokennzeichen fuhr auf einer Länge von über 20 Metern schräg durchs Bachbeet, bevor er abrupt im Altenberger Bach seine Fahrt beendete. Mitgeführte Farbeimer und Utensilien flogen gegen die Windschutzscheibe. Bei Eintreffen von Notarzt und Rettungskräften war der Unfallverursacher nicht mehr vor Ort, er kam aber im Verlauf der Bergungsarbeiten nach Arztbesuch zurück und meldete sich. Die Meddersheimer Feuerwehr wurde über die Sirene alarmiert und ihr die Technische Hilfeleistung mitgeteilt. Jan Becker und Jochen Hexamer taten das einzig Richtige: „Sie meldeten sofort, dass sie nur zu zweit seien, forderten Verstärkung an und fuhren zur Ersthilfe an die Unfallstelle!“, lobte VG-Wehrleiter Karlheinz Steinbrecher vor Ort dieses vorbildliche Verhalten der jungen Männer. Die Bad- Sobernheimer Feuerwehr staute den Bach, um eventuell auslaufende Farbe oder Öl abbinden zu können. Während der Bergungsarbeiten bildeten sich lange Staus, die Polizei regelte den Verkehr. (Archiv 2007) Glück im Unglück bei einem LKW- Auffahrunfall auf B 41 - Höhe Abfahrt West Kirn
Bilder 702-703-704: Das muss mächtig gekracht haben: Zwei Brummis fuhren aufeinander auf. Glück im Unglück, dass es nur bei Sachschaden blieb und die Polizei den Verkehr an der Unfallstelle vorbei leitete. Junger Mann verstarb bei Zusammenstoß mit LKW auf der B 41
MONZINGEN /WEILER. Ein 20Jähriger Mann aus Nahbollenbach ist am 17. Januar 2006 gegen 14.30 Uhr bei einem Unfall auf der B 41 tödlich verunglückt. Er war mit seinem Pkw Richtung Kirn unterwegs. Kurz vor der Abfahrt nach Weiler überholte er nach Angaben von Zeugen mit seinem Wagen noch ein Fahrzeug, geriet anschließend ins Schleudern und prallte frontal auf einen entgegen kommenden Lastwagen. Für den Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Der Lkw-Fahrer wurde verletzt und stand unter Schock. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die B 41 war komplett gut zwei Stunden bis 16.38 Uhr gesperrt.
Ein ungleicher und nicht alltäglicher Crash Anhänger eines Traktors kollidierte krachend mit Fleischerauto- großer Schock beim Personal
Schwerer Verkehrsunfall auf der B 41 Abfahrt B 421 in Simmertal
Glimpflich verlief ein spektakulärer Unfall im Sept. 2005 auf B 41 vor Monzingen!
Schweres Jeep verunglückte auf B41 vor Abfahrt Meckenbach Fahrer wurde mit schweren Kopfverletzungen von Christoph 77 in Klinik geflogen
Zwei Tote bei Unfall im Morgengrauen auf der B 41
BEI BÄRENBACH: Es war ein sonniger Donnerstagmorgen, als bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der B41 bei Bärenbach zwei junge Männer aus dem Alsenztal im Kreis Kirchheimbolanden ums Leben kamen. Die Felswand an der engsten Stelle der B41 wurde den beiden offenbar zum Verhängnis. Unfallursache könnte überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein. Die beiden 24 und 26 Jahre alten Männer waren gegen 5.45 Uhr mit ihrem schwarzen VW Golf in Richtung Kirn unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve zwischen dem Niederreidenbacher Hof und der Abfahrt Bärenbach kamen sie nach rechts von der B 41 ab und stießen dann vermutlich frontal gegen den Hachenfels. Nach dem Frontalaufprall wurde das Fahrzeug über die Straße hinweg gegen die Leitplanke geschleudert, wo es sich überschlug. Die Verunglückten wurden wenig später von Autofahrern gefunden, unter ihnen ein Meddersheimer und ein Bad Sobernheimer auf dem Weg zur Arbeit nach Luxemburg: "Da gabs nichts mehr zu helfen!", sagten sie. Ihnen bot sich ein schreckliches Bild. Einer der Männer, vermutlich der Beifahrer war aus dem Wagen geschleudert worden und lag am rechten Fahrbahnrand, ungeklärt ob er angeschnallt war. Der andere Insasse konnte von den freiwilligen Helfern aus dem völlig zerstörten Auto gezogen werden, Augenzeugen gab es offenbar keine. Wegen der Bergungsarbeiten und Spurensicherung war die B41 über zwei Stunden voll gesperrt. Heute erinnert ein doppeltes Kreuz am Hachenfels an den Unfall. Insgesamt stehen auf der B 41 zwischen Bad Sobernheim und dem Tunnel vor Idar-Oberstein 11 Kreuze!
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