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Nov. 2010: Schluss mit Null-Bock-Zeit Kirn. Endlich ist die „Null-Bock“- Zeit vorbei: Die Kirner Privatbrauerei füllte im dritten Jahr in Folge helles „Schinderhannes Bock“ ab. Diese Spezialität werde in dieser Jahreszeit sehnsüchtig erwartet.
Früher
brauten die Kirner schon einmal Bockbier, das dann infolge neuer Sorten wie
beispielsweise dem „Kirner 1798“ eingestellt wurde. Vor drei Jahren führte
der damals neue Geschäftsführer Peter Dietz das Bockbier wieder ein und
erlebte sein „Blaues Wunder“. Die Kasten waren in Windeseile weg, so eine
Nachfrage habe er noch nie erlebt. Gestern Morgen wurde helles „Schinderhannes
Bock“ abgefüllt, fast 2000 Kasten, über 80.000 Flaschen. Verkaufsstart in
Handel und Gastronomie ist am 2. November, angeboten wird das limitierte Produkt
im 24-er Mehrweg Kasten in 0,33 Liter Longneck- Flaschen und im sechser
Tragepack. Es dampfte und zischte an der Abfüllanlage,
als Marketingstratege Friedrich Wilhelm und Geschäftsführer
Peter Dietz nach dem Rechten schauten. Ein Starkbier wird mit einem höheren
Stammwürzegehalt als ein normales Voll-
oder Schankbier
eingebraut. Die Maische
ist dickflüssiger, da weniger Wasser hinzugegeben wird. Nach der Einführung
2008 heißt das Produkt seit 2009 „Schinderhannes Bock. Die helle
Bierspezialität sei relativ „schlank und abgerundet im Geschmack“ und komme
optisch mit seiner Bernsteinfarbe nah ans Pils, erklärte Wilhelm. Eine längere
Lagerung, höherer Malzanteil und dadurch eine dunklere Farbe, höhere Stammwürze
und höherer Alkoholgehalt sowie eine längere Lagerzeit zeichnen dieses im
Charakter vollmundige Produkt mit feinherbem Hopfenaroma bei einer Stammwürze
von 16,8 Prozent und einem Alkoholgehalt von 7,1 % Volumen aus. „Schinderhannes
Bock hält sich länger, aber es hält nicht lange“ sind „die Macher“ überzeugt,
weil es eben auf den Verbraucher abgestimmt sei und ideal in die Jahreszeit zu
Wildgerichten oder Spanferkel, Lebkuchen, Spekulatius oder Zimtwaffeln passe. "Pförtnerhäuschen" soll touristische Attraktion werden!
Bad Sobernheim. In vollem Gange ist derzeit die Renovierung des früheren Pförtnerhäuschens in der Wilhelmstraße, Ecke Ringstraße. Das kleine Gebäude erweckt allergrößtes öffentliches Interesse, Fernsehkameras filmen ständig den Fortgang der Arbeiten. Am Wochenende war aus Meddersheim die Zimmerei von Jörg Groß mit Sohn Florian damit beschäftigt, die Ortgänge zu erneuern und mit Naturschiefer wetterfest zu machen. Ehrenamtlich natürlich. Der Erhalt des historischen Gebäudes aus dem späten 16. Jahrhundert in seinem Ursprung hat für den nimmermüden Wolfgang Heimer (69) höchste Priorität. Es soll versucht werden, soviel Fachwerk wie möglich optisch herauszuarbeiten. Das Untergeschoß ist mit Sandsteinen gemauert. Das kleine Pförtnerhäuschen soll zu einer touristischen Attraktion der Felkestadt, und schon im Frühjahr eingeweiht werden. Auf der Rückseite ist die einstige massive Stadtmauer angebaut. Neben dem Obertor und dem Untertor war hier in Sobernheims Norden ein kleinerer Zugang offen, daher stammt der Name „Pförtnerhäuschen“. Nach dem Krieg haben hier drei Familien gewohnt. Vor Jahrzehnten wurde ein Wirtschaftsgebäude abgerissen, und bis ins Frühjahr war das Pförtnerhäuschen noch von Frau Küstner bewohnt. Als diese auszog, haben die beiden Eigentümer das Gebäude Wolfgang Heimer geschenkt. Der sieht es fortan als Teil des Priorhofes und bindet es als eine Art Museum ein. All diese momentanen Sanierungsarbeiten werden ausschließlich über Sponsorengelder finanziert und durch ehrenamtliche Tätigkeit erledigt, und wären ohne den unermüdlichen Wolfgang Heimer nicht möglich, schwärmt Heinz Lörsch, der ebenfalls im Heimatmuseum Priorhof ehrenamtlich tätig ist und mit anpackt. Neue Power und Energie werden auf Fliegerhorst gewonnen! Industriepark Pferdsfeld. Eine in ihren Dimensionen und ihrer Bauart wohl bundesweit einzigartig Lagerhalle offener Bauweise errichtete die BioEnergie-Nahetal GmbH („BEN“) auf dem Gelände des Industrieparks Pferdsfeld, und lud zur Einweihungsparty ein. Das Dach der zwölf Meter hohen Halle wird von 16 im Durchmesser jeweils fast einen Meter dicken Weißtannenstämmen als Pfeiler mit aufgelagerten Douglasienstämmen getragen. Weitere Holzstämme halten horizontal die 2.500 Quadratmeter große Dachkonstruktion. Darauf ist eine moderne Photovoltaikanlage der „Merxheimer Photovoltaik GbR“ installiert. Sie ist seit dem 30. Juni in Betrieb, und entging somit der Kürzung einer späteren Einspeisevergütung. Dafür wurde „rund um die Uhr malocht, um dieses Ziel zu erreichen“, informierten nun bei einem Tag der offenen Tür in Pferdsfeld die Investoren und Betreiber.
„So eine Halle in diesen Größen und dieser Bauart ist mir bundesweit nicht bekannt“, sagten Markus Wilhelmy (Meddersheim) und Frank Nickel aus Hochstetten, beide Geschäftsführer der BioEnergie-Nahetal mit Sitz in Meddersheim. Deren Ortsbürgermeisterin Renate Weingarth-Schenk brachte ein kleines Geschenk zur Einweihung mit. Mitarbeiter von fünf Forstämtern bis Boppard, Kunden und Geschäftspartner wie Sägewerksbetreiber oder auch der Waldbauverein Nahe-Glan kamen zur Feierstunde. Ein viertel Jahr habe der Bau gedauert, mächtige Weißtannen und Holzstämme aus dem Schwarzwald wurden verbaut. Acht schwere Schlepper von 120 bis 440 PS sowie Lkw´s und schweres Gerät stehen auf dem 6800 Quadratmeter Gesamtareal, die Firma bietet Dienstleistungen sowie die Produktion und Vermarktung von bioenergetischen Produkten aus Land- und Forstwirtschaft an, unternimmt auch Problemfällungen und Holzrückarbeiten. Die offene Halle dient der Lagerung von über 10.000 Kubikmeter Holzhackschnitzel. Mittlerweile wird thermische Energie als „absoluter Renner“ (so die Betreiber) aus allen möglichen nachwachsenden Rohstoffen wie Gräsern und Holz, beispielsweise Mais, Schilf oder Elefantengras gewonnen und von der Firma für ihre Kunden produziert. Unter den Großabnehmern sind etwa die EDG (Energie-Dienstleistungs-Gesellschaft), die auch die Hackschnitzelheizung in Bad Sobernheim (Schwimmbad-, Schulen-, Dümmler-Halle) betreibt. Kreisweit werden Schulen der Region geheizt. Auf dem 2.500 Quadratmeter großen Dach wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 268 kWp. befestigt. Allein von dieser Anlage reicht der Strombedarf für über 60 Haushalte. Die Installation auf Wellblechdach und einzigartiger Holzunterkonstruktion war „eine beispiellose Herausforderung an sich“, erläuterte Bruno Schneider als einer der vier Betreiber. Neben ihm bilden Dipl.-Ing. Marcus Metzler, Gerd Lenhart sowie Werner Fuchs vom Pferdsfelder landwirtschaftlichen Fuchshof die Firma „Merxheimer Photovoltaik GbR“.
Milliardengrab
für Ersparnisse: Der Graue Kapitalmarkt
Sie
versprechen sich hohe Renditen, eine sichere Pension oder den Schutz vor
Inflation. Doch auf dem Grauen Kapitalmarkt verlieren Anleger jedes Jahr
Milliarden - weil sie die Angebote nicht verstehen oder schlicht übers Ohr
gehauen werden.
Bei hohen Zinsversprechen
vergessen viele die Vorsicht und verlieren viel Geld
Es geht
um gigantische Summen - und manche Sparer verlieren ihr ganzes Vermögen. Etwa
20 bis 30 Mrd. Euro verschwinden jedes Jahr auf dem Grauen Kapitalmarkt,
berichtet der Präsident des Deutschen Anlegerschutzbundes, Klaus Nieding.
Trotz Aufklärungskampagnen und mancher Gesetzesänderung gehe der Schaden
nicht zurück - denn die Täter sind erfinderisch. Zum
typischen Muster unseriöser Kapitalanlage-Angebote gehören ungebetene Anrufe
oder aber auch Werbung im Internet. Häufig greifen die Täter Themen auf, die
gerade in den Medien laufen, wie etwa die Schuldenkrise in Griechenland.
"Die Täter machen sich Bekanntes zu eigen, das weckt
Grundvertrauen", sagt Nieding. Opfern werde dann zum Beispiel eine
angeblich sichere Investition in Sachwerten angeboten - etwa in geschlossene
Immobilienfonds. Im
Gegensatz zum Höhepunkt des Internet-Hypes an den Börsen im Jahr 2000
versprechen die Anbieter heute aber nicht mehr extreme Renditen von 30 und
mehr Prozent, sagt Nieding, der auch als Anwalt und für die Deutsche
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) tätig ist. "Heute weiß
jeder, dass mehr als acht bis zehn Prozent unseriös sind." Stattdessen
stehe nun oft die Altersvorsorge im Mittelpunkt - oder die Angst vor
Inflation. Häufig würden Anbieter auch mit angeblichen Steuervorteilen
werben - darauf fielen deutsche Anleger besonders leicht herein - und
Interessenten zeitlich unter Druck setzen. Kaum
Hinterfragt
"Die
Gier ist groß", sagt Christoph Öfele von der Schutzgemeinschaft der
Kapitalanleger (SdK). Wenn jemand 20 Prozent statt der üblichen drei Prozent
Rendite verspreche, werde ohne großes Hinterfragen zugegriffen. "Da wird
nicht mehr nachgedacht." Und auch Warnungen brächten oft nichts:
"Die Leute meinen, sie wissen alles besser." Eine
klare Definition des Graues Kapitalmarkts gibt es nicht. "Es ist eine
Mischfarbe von schwarz und weiß", sagt Nieding. Der Markt umfasse sowohl
staatlich kaum regulierte, aber eigentlich seriöse Angebote als auch
Produkte, die bereits in betrügerischer Absicht aufgelegt werden. Und der jährliche
Schaden von 20 bis 30 Mrd. Euro setze sich aus verschiedenen Segmenten
zusammen: Zum Teil direkter Betrug, zum Teil deutlich überhöhte Provisionen
oder auch einfach Misswirtschaft. Eine
der Besonderheiten des Grauen Kapitalmarktes ist häufig der groß angelegte
Vertrieb, der von den Provisionen lebt. Eine Studie über Finanzvermittler im
Auftrag des Verbraucherschutzministeriums hatte bereits 2008 die Zustände
besonders in Deutschland beklagt: "Der kaum regulierte graue Kapitalmarkt
ist ein Unikum, das in dieser Ausprägung in keinem anderen EU-Land existiert.
Er ist geprägt durch Produkte mit hohen Risiken und durch eine Vielzahl von
Missbräuchen." Manchmal
würden unseriöse Finanzvermittler zunächst harmlose Produkte wie
Tagesgeldkonto oder Haftpflichtversicherung vermitteln. Erst wenn ein
Vertrauensverhältnis zum Kunden aufgebaut ist, würden Produkte aus dem
grauen Markt angeboten, die dann höhere Provisionen für den Vermittler
abwerfen. "Selbst für Vermittler, die eigentlich seriös arbeiten möchten,
ist die Versuchung groß, ihren bis dato gut beratenen Kunden früher oder später
ein Steuersparmodell oder andere komplexe Anlagen anzubieten, die möglicherweise
nicht zum Kunden passen, zumindest aber nicht zwingend wären", heißt es
in der Studie. Nur
Bruchteil gelangt zur Anzeige
Die
Kriminalstatistik des deutschen Bundeskriminalamtes (BKA) weist für das
vergangene Jahr mehr als 18.000 Fälle von Betrug und Untreue im Zusammenhang
mit Beteiligungen und Kapitalanlagen auf. Allerdings gibt es eine hohe
Dunkelziffer. "Die Schwachstelle beim Anlagebetrug sind die potenziellen
Opfer. So erfährt die Polizei trotz gestiegener Anzeigebereitschaft der Geschädigten
nur von einem Bruchteil derartiger Straftaten", heißt es etwa in einer
BKA-Studie zum Kapitalanlagebetrug. Das
Spektrum des Grauen Kapitalmarkts ist extrem breit, wie eine Übersicht der
Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz im Internet zeigt. Es reicht von
Beteiligungssparplänen über den Diamantenhandel bis hin zu Warentermingeschäften.
"Die Produktpalette ist hier sehr unübersichtlich, da sich das
Anlageangebot ständig verändert. Die kriminelle Energie, Gesetzeslücken
auszunutzen, scheint keine Grenzen zu kennen", erklärte der Verband. Nieding
fordert bereits seit zehn Jahren die Schaffung einer eigenen
Schwerpunktstaatsanwaltschaft, die sich mit dem Thema Grauer Kapitalmarkt
befasst. Und auch an den Schulen müsse mehr getan werden, um das Wissen rund
um Finanzprodukte zu vergrößern. Dazu brauche es ein Pflichtfach Wirtschaft
und Recht. "Der gebildete Investor ist weniger ein Opfer", sagt
Nieding. "KIRNER Radler" ist neu Im Sudhaus der Kirner Privatbrauerei wurde gemeinsam mit dem Getränkehersteller Schwollener Sprudel das neueste Produkt „KIRNER Radler“ vorgestellt: „Die Mannschaft ist komplett“, strahlte Geschäftsführer Peter Dietz im Beisein von Firmenchef Eberhard Andres. Es ist die elfte Bierspezialität aus der Privatbrauerei als einmaliges Gemeinschaftsprodukt zweier starker Partner „aus der Region- für die Region“. Diese Zusammenarbeit der Brauerei mit Schwollener Sprudel sei etwas Einzigartiges in der deutschen Braubranche, sagte Peter Dietz. Ab Montag ist Verkaufsstart des neuen Biermischgetränkes.
BOLLANT´s im Park bauen 6 moderne "Hütten" BAD SOBERNHEIM. Derzeit rotieren
noch die Bagger und sind die Erdarbeiten in vollem Gange: Anfang März war
Spatenstich, und schon am ersten August soll feierliche Eröffnung sein: „Am
Berg“ oberhalb des weitläufigen Kurhaus-Areals „BollAnts im Park“
entsteht ein neues Boutique-Hotel-Ensemble: „Heimat-Lodges“ heißen die
sechs neuen exquisiten, vom optischen Eindruck her aber eher rustikal gehaltenen
Neubauten.
Würde Pastor Emmanuel Felke heute so leben? „Richtig! Wir bauen keine bestimmte Zimmerkategorie, sondern eine moderne Weiterentwicklung der bekannten Felke Luft- und Bäderhütten“, sagte Jan Bolland bei der ersten Präsentation nach jahrelangen Planungen. Relaxen und „Entschleunigen“ nach Pastor Felke sind angesagt: Die sechs „Heimat-Lodges“ passen sich dem Charakter des benachbarten Freilichtmuseums im Nachtigallental an und sind Zweigeschossig. Dass der Begriff „Heimat“ in sichtweite zu Nahe und Soonwald eine besondere Bedeutung hat, verrät auch der landläufige Begriff „Geheischnis“. Jan Bolland gerät darüber ins Schwärmen: Dies beschreibe unnachahmlich die Geborgenheit und menschliche Nähe, die man empfindet, wenn man sich zufrieden in die eigenen vier Wände zurückzieht. Mit diesem außergewöhnlichen Wohnkonzept der neuen „Heimat Lodges“ werde den Gästen im stimmungsvollen Ambiente genau jenes „Geheischnis“ ermöglicht. Inspiriert wurden die neuen Refugien von den so genannten einstigen „Lufthütten“. Im Rahmen der traditionellen Felke-Therapie, die 1907 vom Urgroßvater der heutigen Inhaberfamilie nach der Heilmethode von Paster Felke angewandt wurden, übernachteten seinerzeit die Kurgäste in offenen Hütten mit Strohbetten für die „richtige Erdung“ mitten im Grünen, um reichlich Licht und Luft zu tanken. Eine solch originelle Lufthütte bleibt oberhalb der Neubauten erhalten. Frühstück und Abendessen mit regionalen Produkten werden in die sechs 80 Quadratmeter großen Neubauten gebracht. Die sind neben einer Zufahrt auch fußläufig über einen Kies-Bergweg oder einen Golfbuggy- Shuttleservice vom Haupthaus aus erreichbar. Druckfrische Hochglanzprojekte werben: „Erwachen bei Nachtigallengesang, Frühstück im Schlafanzug, Wellness im Private SPA und Geborgenheit wie in den eigenen vier Wänden. Ohne aufdringlichen Service ganz unter sich sein, jedoch auf nichts verzichten müssen!“, lautet die Firmenphilosophie. Jede „Öko-Lodge“ verfügt über ein Schlafzimmer mit Panoramablick über die Felkestadt und weite Nahe-Ebene. Eine freistehende Badewanne, Mini-Küche mit eigenem Weinschrank, ein Kamin, Privatgarten samt einem 34 Grad warmem „Hotpot“ sind ebenso integriert wie eine Massageliege und eine Kuschelecke. Die gesamte Anlage ist unter Verwendung natürlicher Baumaterialien wie Solnhofer Naturstein und historischem, sonnengebranntem Bauholz in ökologischer Bauweise errichtet. Nur wenige Meter von dem Ensemble entfernt ist im Hang die Bodenplatte für die neue Hubertus-Außensauna schon fertig betoniert. KIRNer- Kreuznacher- Idar- Obersteiner AUTOFRÜHLING 2010: Wasserstoff- Hybrid- Gas- Batterie- Strom oder welcher Mix nun ?
"Die Umwelt kann aufatmen. Ihr Geldbeutel auch. Umwelttechnologie mit Zukunft!" So oder so ähnlich lesen sich 2010 genau so Automobil-Hochglanzprospekte wie schon 1995. Automobilbauer haben den Trend verschlafen und sind nicht erst seit der Finanz- und Wirtschaftskrise Ende 2008 frontal ins Hintertreffen geraten. Jeder hält die Hand auf. Wer kann sich noch daran erinnern, als Deutsche Firmen ("Made in Germany") Milliarden abzocken wollten und ein jämmerliches Bild boten, um die Maut- und On-Bord-Unit-Geräte zu entwickeln? Weil das so ist, muss die Politik die Daumenschrauben anziehen, Gesetze erlassen: Wo Öko draufsteht, sollte Öko nachweisbar sein. In Städte geht es nur noch mit Plaketten. Wer diese oder eine Ausnahmeerlaubnis nicht hat, zahlt 40 Euro und bekommt einen Punkt in Flensburg. An dieser Stelle lamentieren? Jedes Kind lernt im Kindergarten, die Umwelt zu schützen. Ozon (O3) ist ein giftiges, unsichtbares und aggressives Gas, das in Bodennähe bleibende gesundheitliche Schäden verursacht. Allergien nehmen zu....usw.,usw.
8 Mill.€ bei Innenstadtprojekt bewegt- REWE-Neubau eröffnet
BAD SOBERNHEIM. 300 geladene Gäste, Mitarbeiter, Geschäftspartner aus Industrie und Wirtschaft, Planer sowie kommunale Mandatsträger strahlten und kamen zur obligatorischen Schlüsselübergabe an den Rewe-Markt. Öffentliche Mittel eingerechnet, wurden hier acht Millionen Euro bewegt. Sowohl Bauunternehmer Bruno Schneider wie Investor Reinhard R.P. Milferstedt dankten für die unfallfreie Bauphase und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Alle hätten an einem Strang gezogen. Es habe zwar schlaflose Nächte gegeben, aber beide äußerten sich „Stolz und Happy“ darüber, ein Mammutprojekt zu einer punktgenauen Landung geführt verholfen zu haben. Jede andere Stadt wäre glücklich, solch ein fußläufig erreichbares Innenstadtzentrum mit attraktiven Angeboten, Cafes und Parkplätzen in neu erbauten, energieeffizienten Vorzeigeobjekten präsentieren zu können.
„Danke, dass ihr für mich gebaut habt!“, rief der 38-jährige Inhaber Mike Greuloch bewegt aus. Er dankte seinen 40 engagierten Mitarbeitern, die über sich hinausgewachsen seien. Der Unternehmer selbst habe viel investiert und sei nach seinem Lebensmotto „In der Ruhe liegt die Kraft“ stets Fels in der Brandung gewesen. Marktleiter ist das felkestädtische Urgestein Klaus Reinhard, der sein Metier einst bei „Top Markt“-Kaufmann Helmut Kochendörfer von der Pike auf gelernt hat. REWE- Konzern Verkaufsleiter Joachim Bolz erklärte, man halte am modernen vier Säulen-Konzept fest: Qualifizierte Mitarbeiter, Frischeorientierung, breites Sortiment bei niedrigem Preiseinstieg und inhabergeführte Erlebniseinkaufsmärkte. So wurde bei der Schlüsselübergabe von der Bäckerei „Die Lohners“ frisches Backwerk gebacken, während sich vor dem Markt der Spießbraten am offenen Feuer drehte. Dafür sorgten Helmut Hehner und Thomas Wolf vom Regionalbündnis: „SooNahe“ war mir noch nie so nahe, dankte Vorsitzender Dr. Rainer Lauf dafür, dass heimische Produkte in seiner Nachbarschaft kein Nischendasein fristen und an zentraler Stelle optimal präsentiert werden. Für die Stadt gratulierte Dr. Felix Welker. Unter die Vielzahl von Präsenten und Glückwünschen sowie Blumensträuße zur Eröffnung oder Spenden für die Bad Sobernheimer Jugendarbeit mischten sich auch Gisela Euler und Stefan Klußmeier, die namens der Werbegemeinschaft „So Aktuell“ Glück und Erfolg wünschten. Solarförderung wird erneut drastisch gekürzt- Stand: 10 Jahre "EEG"
Fleischerei Theo Geib feiert in den Mai 2010 DUCHROTH / STAUDERNHEIM. Vor zehn Jahren eröffnete Fleischermeister Theo Geib in Staudernheim eine Filiale. In diesem Jahr gibt für das Fleischer-Fachgeschäft aus dem Weindorf Duchroth gleich mehrere Anlässe, feste zu feiern: Vor 85 Jahren gründete Theodor Geib mit seiner Frau Hedwig den Familienbetrieb.
1955 wurde die Metzgerei in der Schmiedgasse an dessen Sohn Egon Geib und seine Frau Ruth übergeben, 1995 übernahmen schließlich in dritter Generation Theo und seine Frau Kornelia das Fleischerei-Fachgeschäft, das 2009 erfolgreich seine EU-Zertifizierung erlangte. 85 Jahre lang wurde ständig investiert und modernisiert, kamen Lieferungen in Orten der Region hinzu: So werden der Waldböckelheimer Dorfladen von Bernhard Schmidt, Florian Schappert in Lauschied und das Lebensmittelgeschäft Montigny in Hallgarten beliefert, die selbst betriebene Filiale in Staudernheim in der Hauptstraße 18 mit Backwaren feiert nun 10-jähriges Bestehen. Erstklassiges Fleisch mit Herkunftsnachweis aus der Region wird verwendet; - Lieferant ist ausschließlich der neutral kontrollierte und zertifizierte Spezialist Christian Beisiegel aus Bad Kreuznach an der Heidenmauer, da, wo früher der Schlachthof war. In handwerklicher Tradition werden nach überlieferter Rezeptur und mit besten Zutaten in Duchroth genussvolle Spezialitäten herstellt. 90 Prozent der Fleisch- und Wurstwaren, Fertiggerichte, Salate und Schinken kommen aus eigener Produktion. Meister Theo Geib ist im Vorstand der Fleischerinnung Bad Kreuznach, viele Urkunden und Auszeichnungen zeugen von seiner Leistungsstärke. Meisterqualität und Frische sind das A und O, und hier ebenso selbstverständlich wie Freundlichkeit, Kompetenz und Service. Der Chef selbst und seine Frau Conny zeichnen für den Partyservice im weiten Umkreis verantwortlich. Julia, die älteste der drei Töchter zählt ebenso wie seit fast drei Jahrzehnten Christa Euler zum Stammpersonal. Theo Geib betreibt zudem am Wochenende kostenlos einen gut angenommenen Heimlieferservice. „Zeigen, wo Handarbeit drin steckt“, - auch an dieser bundesweiten Aktion der Handwerkskammern beteiligt sich das Duchrother Fleischer-Fachgeschäft. NICHTS IsT
UNMöGLICH: "Kauft Toyota"- sagte einst die
Grüne Renate Künast HOCHSTETTEN-DHAUN. Blitzlichtgewitter, Kameras und aufwändige Beleuchtung bestimmen das Bild, wo sich sonst interessierte Kunden neueste Fahrzeugmodelle ansehen. Fünf Tage lang bildet das Autohaus Dinig in Hochstetten-Dhaun die Kulisse für eine neue, bundesweite Toyota Imagekampagne. Während die Akteure hinter der Kamera Künstler von Rang und Namen sind, agieren davor echte Newcomer: sämtliche Darsteller sind Mitarbeiter von Toyota Autohäusern in Deutschland. Die Schlussszene eines weltweit ab dem 1. Mai ausgestrahlten Werbespots des Autobauers Toyota an der Nahe war außergewöhnlich.
Mit dabei: Die beiden Prototypen als Weltneuheiten „RAV 4“ und der „Auris Full Hybrit“. Geheimnisvoll gehütet wie ein Augapfel kamen die einstigen Erlkönige mit hochmoderner Innenausstattung in neumodisch- sättigenden Signalfarben ebenso wie das weitere Equipment in verschlossenen schweren Lkws. „Großen Zirkus“ nannten die Mitarbeiter selbst ihre Session mit „Foto-Shooting“, den Filmaufnahmen für Videoclips, Internet-Werbespots oder Trailer. Das ganze Team ist verkabelt, viele leistungsstarke 18 KW-Scheinwerfer werden aus eigenen Stromaggregaten gespeist und wie von Geisterhand gesteuert. Die 55-köpfige Promotion- Crew setzte sich aus Werbe- und Marketingstrategen, Regisseuren, Kameraleuten aus ganz Deutschland sowie externen Spezialisten zusammen, gestern kamen weitere 20 Schauspieler, Verkäufer, Kundendienstmitarbeiter und Komparsen zum „Set“. Alle Beteiligte wurden zuvor „gecastet“, weiter mussten professionelle Agenturen und Meinungsforschungsinstitute ihr okay geben. „Familiär, modern und am Puls der Zeit“ wolle man sein, erläuterte Ingo Kahnt, Leiter der Kommunikation und Sprecher von Toyota Deutschland. „Ihr Toyota ist auch mein Toyota“ ist die zentrale Idee einer neuen Imagekampagne. Damit werde die Firmenphilosophie der ganzen Toyota-Familie in einem repräsentativen Querschnitt untermauert, um relativ authentisch nah „am Kunden und am Puls der Zeit zu sein!“ Toyota sei Weltmarktführer in Sachen umweltschonender Hybrid- Technologie und geringem Verbrauch. Effizienz werde groß geschrieben, der Toyota Prius trage als sauberster Benziner das Goldene Lenkrad in Grün. Klare Ansage: Der erste Eindruck müsse Kaufinteresse wecken. Auch das Hochstetter Autohaus Dinig musste eine aussagekräftige und qualifizierte Bewerbung ablegen. Die Lage mit Lichtdurchflutenden Räumen sei idealer Standort in ländlicher Idylle samt einladendem Umfeld. Aufgrund positiver Bewertung in Sachen Kundenservice wurde der Betrieb mit 22 Mitarbeitern, der seit 35 Jahren Partner von Toyota Deutschland ist, für die Schlussszene ausgewählt: „Wir sind natürlich stolz, mitwirken zu dürfen!“, sagte Firmenchef Hans Jürgen Dinig. Der Aufwand ist immens: Für eine Minute werde oft länger als ein Tag lang gedreht. Im neuen Werbespot wird die ganze Bandbreite von der Entwicklung mit umweltschonenden Ressourcen über die Testphase, Produktion, bis hin zur Fahrzeugübergabe mit kundenfreundlichem Service authentisch von Kunden und Firmenmitarbeitern dargestellt.
Februar 2010: BAD SOBERNHEIM: „Aber bitte mit Sahne“: Nach gut zweimonatiger Zwangsrenovierung erfüllt das Cafe` Speh mitten im Herzen der Felkestadt im Arkadenhaus ab sofort wieder Kundenwünsche. „War das ein schöne Bescherung so kurz vor Weihnachten“ möchten Eigentümer Klaus Speh und seine überaus nette Verlobte Bettina Venter („Tina“) sowie die fünf Mitarbeiter gar nicht gerne zurückdenken: Ein Wasser-Rohrbruch in der darüber liegenden Wohnung im Arkadenhaus sorgte in der Nacht zum 15. Dezember 2009 für tiefes Entsetzen und verwandelte das Cafe am Musikantenbrunnen in ein Schwimmbad.
Wasser triefte von der Decke. Die komplette Einrichtung, Wände, Decke, Lampen, Teppichboden und Fließen, kurzum das gesamte Interieur, war in Mitleidenschaft gezogen, und musste komplett für rund 100.000 Euro erneuert werden. Bevor die Instandsetzungsarbeiten begannen, brummten erst einmal über die Weihnachtsfeiertag und Silvester wochenlang die Trocknungsgeräte. Konditormeister Klaus Speh und seine Eltern lobten in höchsten Tönen die zahlreichen und ausschließlich heimischen Handwerksbetriebe, die mit Hochdruck daran arbeiteten, dass am Mittwoch wieder eröffnet werden kann. Der Blick ist nach vorne gerichtet, die treuen Stammkunden, allen voran die aus Funk und TV bekannte „Kleine Päpstin“, Josephine Tibackx haben das beliebte Cafe` mit dem großen Aquarium sehr vermisst. Die Speh´s sind seit über vier Jahrzehnten in der Felkestadt in Sachen Konditorei und Cafe eine erste Adresse. Mitten in der Stadt am Musikantenbrunnen in Bahnhofsnähe ist das Cafe im Arkadenhaus über der Tiefgarage mit seinem einladenden und freundlichen Ambiente fußläufig sehr gut zu erreichen, weitere Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe. Senior Horst Speh und seine Frau helfen an allen Ecken und Enden aus, wenn es wie in diesen Tagen notwendig ist. Der gebürtige Waldböckelheimer lernte im Bad Kreuznacher Cafe Kiefer die hohe Kunst des Konditorenhandwerks, bevor er 1968 in der Großstraße und dann in der Bahnhofstraße seine eigene Konditorei mit Cafe eröffnete. Auch Sohn Klaus hat das Metier von der Pike auf gelernt. Er übernahm den elterlichen Betrieb 1994 und zog 1997 in die Marumstraße 2. Höchsten Wert wird auf qualitativ hochwertige Rohstoffe gelegt, alle Produkte, Kuchen und Torten kommen aus eigener Herstellung. Das große Frühstücksangebot hat sich längst weit über die Grenzen der Felkestadt hinaus herumgesprochen und wird ganztags bereit behalten. 50 Plätze gibt es im Cafe, weitere 50 Plätze laden auf der Freiterrasse vor dem Musikantenbrunnen ein. >>>Öffnungszeiten: Montags bis freitags durchgehend von 8 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 7.30 bis 18 Uhr. An allen Feiertagen ist geöffnet, dienstags ist Ruhetag. MONZINGEN /WEILER. Goldene Meisterbriefe würdigen eine Lebensleistung, deren Verleihung nach fünf Jahrzehnten sind eine lange Zeit: Die beiden Fleischermeister August Schmidt aus Weiler und Günter Kaufmann aus Monzingen haben unter schwierigen Bedingungen im Nachkriegsdeutschland begonnen, und ständig steigende Herausforderungen und Veränderungen in ihrem Handwerk gemeistert. Sie haben mit viel Liebe und Hingabe ihrer Zunft Ehre erwiesen, Traditionen ins neue Millennium überführt, Nachwuchs ausgebildet, sich dem Gemeinwohl und dem kulturellen Leben in vielfältiger Weise verpflichtet gefühlt. Beide haben sich im Vorstand der Fleischer-Innung engagiert und vorbildliches geleistet. So hieß es in der Laudatio der Handwerkskammer Koblenz bei der Verleihung in Ochtendung.
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ZENTNER BRATWURST ÜBERTRIEBENE
EU-VERORDNUNGEN FELKESTADT SPART SICH STEINREICH - NEUE LAMPEN BIS 2015 BAD SOBERNHEIM. Energieeinsparungen und Effizienz bei ständig steigenden Kosten und das geflügelte Wort „Energieabzocke“ sind in aller Munde und das Gebot der Stunde. Dass auf diesem Sektor revolutionäre Erfolge und über 70 Prozent Einsparungen möglich sind, wurde Mitte der Woche dem Bauausschuss vor Augen geführt. In der Bad Sobernheimer Bahnhofstraße wurden vier alte Straßenlampen gegen neue „Hightech-LED“- Leuchten, jene Licht emittierende Dioden, ausgetauscht. Sozusagen als „Musterprojekt“ wurde vor Ort ein Langzeitversuch gestartet, bei dem Untersuchungen zu Energieverbrauch und Ausleuchtung gemessen werden. Aktiver Umweltschutz und Kostenreduzierung sind Hauptargumente für die neue Generation der Straßenbeleuchtung. Marcus Metzler von der Firma Albrecht und Bruno Schneider von der Merxheimer Baufirma Schneider haben gemeinsam mit dem Spanischen Hersteller „LidoLight“ ein neues Unternehmen gegründete das die LED Technik der Spanier sozusagen als Generalunternehmer in Deutschland vertreiben wird. Von hier aus sollen die Module ihren Siegeszug durch die ganze Republik antreten, ist erklärtes Ziel der Unternehmer.
Ein städtischer Ausschuss um Bürgermeister Dr. Felix Welker ließ sich bei Regenschauer und Sturmböen von Diplom-Ingenieur Marcus Metzler und einer dreiköpfigen spanischen Delegation aus Alicante informieren, sechs Jahre habe die Entwicklung gedauert. Die Hersteller machten Aussagen zur Robustheit des Kunststoffgehäuses, und weite Zugeständnisse bezüglich der Lebensdauer und Gewährleistung. Vor Ort wurde die Beleuchtungsstärke (Lux-Wert) gemessen, Leuchtkraft, Lichtkegel und Farbtreue in Augenschein genommen. Die Messphase läuft den ganzen Februar, Anfang März liegen die Ergebnisse vor. Werkseitig sind die Module vorprogrammiert. Besonderheit: Sie können so eingestellt werden, dass der Einstiegsverbrauch von 84 Watt nach vier Stunden kontinuierlich bis auf 33 Watt im Nachtbetrieb wie eine Art Dimmer reduziert und zurückgefahren wird. Zum Vergleich: Momentan verbraucht jede der 1126 städtischen Lampen 230 Watt, eine dauerhafte Einsparung von über 70 Prozent ist mit der neuen LED-Lampengeneration möglich. Erste Aussagen zu den Modalitäten wurden getroffen, sowohl Kauf wie Leasing mit Wartung sind möglich. „Eine überaus interessante Geschichte, damit wären wir auch nicht an einen Monopolisten als Anbieter gebunden“, resümierte Beigeordneter Alois Bruckmeier. Einziger Wermutstropfen: Die Bauausschussmitglieder hätten sich viel lieber die Leuchten im sonnigen spanischen Alicante nachts bei Flamenco und Pella, Sangria und Tequila angeschaut, als an einem nasskalten und stürmischen Abend in der Felkestadt.
DEZ- 2009: NEUE GAUDI im Bowlingcenter
HOCHSTETTEN-DHAUN. Mit einer „Scheunen-Gaudi“, Zauberer-Vorführungen, einer spektakulären Mitternachts-Feuershow, Lifemusik und Leben in allen Räumen feierte das Hochstetter Bowling-Center eine Neueröffnung und drei Tage lang ging’s hoch her. „Alle kamen“, Freunde, Bekannte, Lieferanten und Geschäftspartner, freute sich Betreiberin Edith Eckes. Fest terminiert sind weitere Auftritte mit dem Idar-Obersteiner Künstler Sandro Marin, der ebenfalls für viel Stimmung sorgte. Hochstetten war bekanntlich jahrzehntelang „Zillertaler Schürzenjäger“- und „Spider-Murphy-Gang“-Land. Bürgermeister Thomas Barrois sah sich inmitten mehrerer „Kollegen“ aus der Nachbarschaft und freute sich, dass solch ein großes Angebot für jedes Alter vor Ort angeboten wird. Die Firma Hill baut bekanntlich auch im Hochstetter Industriegebiet weltweit mit einem großen Mitarbeiterstab Bowlinganlagen. Edith Eckes ist ein echtes „Hille“-Mädchen, das nun den Betrieb ihres Bruders übernahm und schon 1985 dabei war, als das damals erste Bowling Center an der B 41, Abfahrt Richtung Meckenbach, eröffnete. Dieser Freizeittempel wurde zehn Jahre später aus statischen Gründen aufgegeben, Hille eröffneten im Hochstetter Industriegebiet, wo heute sechs computerisierte Bowlingbahnen und mehrere Räumlichkeiten wie Kuhstall, Heustall, Almhütte und Kaminzimmer in Betrieb sind. Edith Eckes betreibt auch das Felke-Bowlingcenter in Bad Sobernheim. Künftig soll mit drei festen Mitarbeitern und fünf Aushilfen auch in Hochstetten neuer Schwung Einzug halten und frischer Wind wehen. So sind Themenabende geplant, die sich an ganz individuellen Nachfragen der Gäste wie Life Musik, Karaoke-, Skat und Bingo-Abende orientieren. Kirner Gewerbeschau 2009 trotz Regenschauer Besuchermagnet!
Es war die vierte Gewerbeschau der Gewerbeinitiative Kirn ("GiK"), die zweite auf dem früheren Tengelmann-Parkplatz zwischen Amthofstraße und Hahnenbach. Wie die kleine Bilderschau zeigt, war der Besuch lohnenswert, überall präsentierten sich Handwerker, Dienstleister, Handel und Industrie von ihrer wohl schönsten Seite. Es gab Köstliches zu probieren, frisch zubereitet im Gewerbezelt von einem Küchen-und Kochteam des GastronomieAnbieters Krämer, Banken und Bausparkassen hatten die Spendierhosen an, Polizei und Schornsteinfeger, die Stadtwerke und Anwälte informierten, beide Tageszeitungen warben mit Verlosungen und Mitmachaktionen. Mode-Venter wurde 70 Jahre und begrüßte mit Sekt und Sonderaktionen, Baustoff-Fey feierte 50jähriges Jubiläum und hatte in der Binger Landstraße jede Menge Betrieb, nebenan bei Baum-und Hien im Modegeschäft standen die Besucher bei Kaffee und Kuchen zur hochkarätigen Modenschau aus der Halle hinaus auf dem Bürgersteig bis auf die Straße. Überall gabs Rabatte und Sonderverkauf!
Drei Handwerksmeister kennen noch Altes Handwerk REGION.OTZWEILER /
KIRN./ KAPPELN. Die drei Handwerksmeister Jochen Barth, Guido Kleyer und Stefan
Weiß arbeiten als Individualisten und Kumpels eng zusammen und starten voll
durch. Jeder als „Ein-Mann-Betrieb“, bewahren sie alt überlieferte
Traditionen, Zunft und Handwerkskunst. Auf der Meisterschule des Handwerks in
Kaiserslautern haben sie in diesem Millennium die Prüfung mit Bravour abgelegt,
und jeder hat trotz „Flaute in der Baubranche“, trotz „überproportional
steuerlicher Belastungen der Leistungsträger“, trotz düsterer
Zukunftsprognosen und –perspektiven seit 2001 den Schritt in die Selbstständigkeit
gewagt und nie bereut!
Sie helfen sich aus und ergänzen sich ohne Konkurrenzneid bei vielen Baustellen der Region wie in der Seesbacher Kirche, in Heimweiler oder der Martinsteiner Gänsmühle. Beim „Tag des Holzes“ in Hochstetten und jüngst beim Dorffest in Kappeln mit tausenden Besuchern hatte das Trio einen Gemeinschaftsstand. Hunderte blieben stehen und staunten. Filigrane und individuelle Handarbeit in Sandstein oder Eichenholz ist auch in „Geiz-ist-Geil-Zeiten“ hoch angesehen und geschätzt. „Unsere Frauen haben alle einen festen Beruf!“, räumte Steinmetz-und Steinbildhauermeister Jochen Barth (30) schmunzelnd und nicht ohne Hintergedanken auf mehrfache Nachfragen mit dem Vorurteil „...Handarbeit ist unbezahlbar“ als größtem Hindernis und Hemmschwelle auf..... Der gebürtige Meckenbacher wohnt in Kirn, hat seit Jahresbeginn in Hochstetten-Dhaun den Alten Bahnhof zu seiner Werkstatt gemacht. Naturstein als Material genieße Ewigkeitsanspruch: „Ein Grabmal entsteht nicht allein, weil ein Mensch gestorben ist, sondern weil er gelebt hat“, sagt Jochen Barth ;- er definiert neue Gestaltungsansätze und will für die Hinterbliebenen Orte des Trostes und individuelle Stätten der Erinnerung schaffen. „Sauber geschafft. Ia ehrliche Handwerkskunst“ das hören sie alle gern, das sei ihre beste Visitenkarte. 90 Prozent ihrer Aufträge erhalten sie durch Mundpropaganda. Die drei sind Individualisten, filigrane Meister alter Schule. Aber kann man von Komplimenten leben? Ja sagen sie, dank ihrer Partnerin! Die wirtschaftliche Lage sei sehr schwierig, die Region Strukturschwach. Durch Kurzarbeit werden private Aufträge storniert oder zeitlich geschoben. Einziger Lichtblick oft für Investoren: Die Förderung im Rahmen der Dorferneuerung.
Keine Komplimente gibt’s zum Tag des Offenen Denkmals: „Rheinland-Pfalz ist gegenüber Thüringen, Sachsen oder Bayern in der Denkmalpflege Entwicklungsland!“, sagt die langjährige Lebenspartnerin von dem Kappeler Tischlermeister Stefan Weiß (36), Restauratorin Anne Büttner, mit Nachdruck und ohne Kompromisse. Über etwas anderes macht sich Berufsschul-Lehrerin Natalie Krämer, seit neun Jahren mit dem Heimweilerer Zimmerermeister Guido Kleyer (41) liiert, Gedanken: „Das Wissen über Tradition und alte Handwerkskunst bleibt in der Schule!“. Früher waren alte massive Türen nur halb so dick wie heute, Schlösser meist aufgesetzt. Bei heutigen Energieverordnungen, DIN, Euro- und EC-Sicherheitsnormen bleibe Kreativität, jene uralt überlieferten Praktiken, meist Wunschdenken. „Der Blick in den Geldbeutel setzt die Maßstäbe“, bedauert das Trio. Dies wurde beim „Tag des Holzes“ in Hochstetten sichtbar, wo dicke und industriell gefertigte Kunststofftüren als Meterware dominant waren. Künste am Bau, wie sie noch vor dem Krieg bis 1940 praktiziert wurden, mit Dachüberstand, Schrägen als Windschutz, Wetterschenkel oder Wassernasen als Profil gingen verloren, würden gänzlich ignoriert. Altertümliche Holzverbindungen, Holznägel oder Holzzapfen bis hin zum konstruktiven Holzschutz? Keine Nachfrage. In Neubaugebieten gehe der Stil ganz verloren, das Abheben aus der Masse sei völlig aus der Mode gekommen: „Nur was billig auf dem Markt ist, wird verbaut. Dabei sind Türen und Fenster das Gesicht eines jeden Hauses“, sinnieren sie. Jeder muss kämpfen, aber jeder hat seine Nische gefunden. „Habe Ehrfurcht vor dem Alten, und Mut, das Neue zu wagen!“, diesen Leitgedanken des Jugendstil-Architekten Joseph Maria Olbrich beflügelt den Kappeler „A-Capeller“-Solisten Stefan Weiß (36), der seine ganze Schaffenskraft quasi wie ein Brückenbauer zwischen Alt und Neu versteht. „Die Natürlichkeit des Holzes zu erhalten, die Oberfläche auf Naturharzölbasis oder mit historischem Lacke wie etwa dem Schellack veredelt, wird der Werkstoff Holz mit der Zeit immer schöner“ ist sein Credo. Deutschland am 30.Juni 2009: Ein schwarzes 1. Halbjahr
Klein aber oho - smart-Werke arbeiten "just in time" Kirner Handwerksgesellenverein besichtigte "Smartville" im franz. Hambach
SMART: Das S steht für dessen Erfinder, den Schweizer Swatch-Uhrenhersteller, M für Mercedes und Art steht in Frankreich für Kunst- für alles, was proper ist, elegant, edel, auch funktionell und schön anzusehen. Die Erfolgsstory von smart begann 1993. Im Oktober 1997 eröffneten der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und der französische Premier Jacques Chirac das 70 Hektar große Werksgelände für 450 Millionen Euro, wo Ende Mai 2009 täglich 562 Autos "just in Time" von 180 Robotern und gut 1.600 smart-Mitarbeitern das Band verlassen, und dann bereits verkauft sind. 2008 kam Mercedes-Benz-Chef Dieter Zetsche und fuhr den millionsten smart vom Band, mit den Zulieferern sichert eine der weltweit modernsten Automobilfabriken 5000 Arbeitsplätze. Weltweit alle Autos kommen aus dem Werk in Hambach. Warum aus der kleinen und unscheinbaren französischen Hambach kurz hinter der deutschen Grenze? Die Empfangsdame erklärt: "Weil die Erlaubnis schneller da war als Deutschland, weil die Arbeitsplätze billiger sind, die Motivation höher ist als in Deutschland, der Bahn- und Autobahnanschluss da war und die Zweisprachigkeit der Produktion dienlich ist...." und noch vieles mehr erklärt die sehr sympathische und nette Dame dem verdutzten Besucher. Aber Hallo?! Und jeder kann es sehen: Die Kirner Reisegruppe äußert später, dass das Betriebsklima äußerst freundlich und sichtlich zuvorkommend war. Ast nennt man eine Produktionsstraße, die wie ein großes +-Zeichen mitten im Zentrum des Werkes, auf den Marktplatz führt, wo Nacharbeiten vorgenommen werden. Kaum ein Fahrzeug gleicht aufgrund der Baukastenmodule in sechs Farbnuancen und wegen den Exportaufträgen mit seinen vielen technischen Wünschen und Auflagen dem anderen. Beispielsweise Diesel oder Benziner, Rechts oder Linkslenker und so weiter. Über 27.000 Stück im Jahr gehen nach Amerika, wo die individuellen Auflagen besonders extrem sind. Im April 2009 kam China als Abnehmer hinzu, im Mai Brasilien und Juni 2009 Dänemark. Sieben große Firmen wie Thyssen-Krupp, Magna-Motors, Continental oder Plastal mit weiteren Dutzenden externen Zulieferern sind direkt im Werk ansässig und bauen alle smart-Reihen wie das Modell "fortwo" oder den Spider bis zur Endmontage komplett zusammen. Am 18. Mai 09 informiert Klaus Nieding Anleger in Nieder Olm
KREIS./ REGION / BAD KREUZNACH. –Hey- Das Bundesverfassungsgericht hat die Abgaben der Agrarbetriebe für die Centrale Marketinggesellschaft Agrar (CMA) am Montag für grundgesetzwidrig erklärt. Nun stehen etliche ähnliche Finanzierungsmodelle auf der Kippe -auch das der Gebietsweinwerbung Weinland Nahe muss neu überdacht werden. Das Pflicht- Finanzierungsmodell der CMA wurde vom Bundesverfassungsgericht am 2. Februar 2009 gekippt und klar für nichtig gestellt.
Die Zwangsabgabe durch die CMA könnte "auch als Schmälerung des eigenen unternehmerischen Werbeetats angesehen werden", so die Richter. Also: Weg von der Zwangsabgabe, hin zum freiwilligen Beitrag. Zu den Pflichtabgaben kommen Zuschüsse vom Bund und der EU. Auch hier sahen die Richter den Gleichheitsgrundsatz gegenüber der freien Marktwirtschaft ausgehebelt. Andere sagten noch im Gerichtssaal: „Die Funktionäre müssen weg, jedenfalls nicht mit meinen Werbeetat bezahlt werden!“.... „Die Milch machts“ ist einer der bekannteste CMA-Werbeslogans, der zitiert wurde. Der Kläger argumentierte, dass die Fruchtsaftbranche beispielsweise dadurch benachteiligt werde und er als Hühnerhalter und Eierlieferant davon auch nix habe. Die Werbung stünde im Widerspruch zu Artikel 12 des Grundgesetzes, der die unternehmerische Freiheit garantiere. Die Situation in unserer Region, ein Beispiel: Pro Hektar Rebfläche (10000 Quadratmeter) sind von jedem Winzer 67 Euro in den Weinfonds zu entrichten. Alle Winzer müssen darüber hinaus eine Zwangsabgabe für die Gebietsweinwerbung leisten, und zwar auf Grundlage des rheinland-pfälzischen Absatzförderungsgesetzes. Diese beträgt an der Nahe 77 Euro pro Hektar für Weinland Nahe. Somit summieren sich diese Zwangsabgaben auf 144 Euro pro Hektar und Jahr. Flächendeckend kommt so eine ganze Menge an Etat und Euros ein und bildet einen eigenen, zusätzlich subventionierten und durch eben jene „Pflicht“-zahlungen einen eigenen Wirtschaftszweig. Dass Gemeinsamkeit stark und ein einheitliches Auftreten Sinn macht, steht außer Frage. Ist es aber zeitgemäß, wenn kleine Familienbetriebe, Handwerksmeister, über Gebühr zu den Innungs- und Handwerkskammerbeiträgen, Eigenkontrollnachweisen, überbetrieblichen Ausbildungen, Prüfungsgebühren....u.s.w. weitere Pflichtabgaben für Produktwerbung leisten müssen? Dem haben die Richter nun einen Riegel vorgeschoben. Denn: Längst diktieren „Geiz ist Geil“ –Konzerne, Globalplayer, Heuschrecken und Filialisten den Preis über die Qualität, quetschen Erzeuger und Lieferanten wie eine Zitrone aus. Klar, „die Milch machts!“. Aber CMA-Erzeuger sind standortgebunden, kommen trotz Werbe-Pflichtabgaben nicht kostendeckend über die Runden. Im Lebensmitteleinzelhandel mit seinem ruinösen Wettbewerb wird Werbung effizienter und marktorientierter eingesetzt. Verkaufstempel haben kein Risiko mit Missernte, Erzeugungs- oder Produktionskosten und können dank Billigjobber und Ein-Euro-Kräfte eher „den Rahm abschöpfen“. So funktioniert heute die lobbyismusunterwanderte und bis auf den Codestrich kontrollierte „freie Marktwirtschaft“. Durch das Urteil geht die Welt nicht unter, Werbung darf nicht überschätzt und schon gar nicht zwanghaft „eingetrieben“ werden, Information bleibt immer eine „Holschuld“: Was nützt es aber, wenn der Kunde beim Rindfleischkauf beim Fleischer im Ort nachfragt, wo das Kälbchen geboren wurde, welche Muttermilch es sog, wie es gemästet und wie das Gras gedüngt wurde und ob das Rindviech glücklich unterm Tannenbaum Weihnachten feiern durfte !?! Und dann geht der Kunde in den Supermarkt, das extra gekennzeichnete Hackfleisch aus England oder aus Argentinien kaufen, weil es billiger ist .....
Umbau der Sparkasse Rhein /Nahe dauert bis Sommer 2009
BAD SOBERNHEIM. (Febr 2009) Ende Januar begannen die umfangreichen Bauarbeiten der Sparkassengeschäftsstelle Rhein-Nahe am Marktplatz. Hinter der Sparkasse wird in der ersten Februarwoche ein Container abgestellt und ab Montag, dem 16. Februar, werden sich die 22 Mitarbeiter komplett in der „Übergangsgeschäftsstelle“ einrichten. Der Eingang dieses Provisoriums erfolgt über den Innenhof, der für die Dauer der Bauarbeiten nicht wie bisher als Kundenparklatz der Sparkasse genutzt werden kann. Darauf weist der Leiter der Geschäftsstelle, Kai Wilhelm, hin und bietet die Anlieger und Kunden um Verständnis. Der Kundenverkehr geht ganz normal weiter. In der Garage, wo die fahrbare Zweigstelle normalerweise parkt, werden dann Geldautomaten und Auszugsdrucker stehen. „Wir bekennen uns ganz klar und investieren in den Standort Bad Sobernheim“, erläuterte der 28-Jährige Geschäftstellenleiter. Kai Wilhelm wuchs in Waldböckelheim auf und wohnt in Duchroth, er ist seit Juni 2008 Nachfolger von Andreas Steeg, der nun Vertriebsleiter an der Mittleren Nahe in der Region Kirn/ Bad Sobernheim ist. Das Erdgeschoss wird komplett entkernt und neu gestaltet, die äußere Fassade bleibt unverändert. „Für den gesamten Geldverkehr nutzen wir nur sieben Prozent der Fläche“, erläuterte Kai Wilhelm und das soll sich ändern. Nach dem Umbau wird der derzeitige Eingangsbereich, wo die Geldautomaten und der Auszugsdrucker stehen, drei Mal so groß, kundenfreundlicher, moderner und mit den neuesten SB-Geräten ausgestattet werden. An starken Tagen werde dieser Bereich von bis zu 5000 Kunden frequentiert, „hier platzen wir aus den Nähten und besteht Handlungsbedarf“. Die voraussichtliche Dauer des Umbaus ist etwa sechs Monate. Sinn und Zweck ist die räumliche Zusammenlegung von Kassen- und Servicebereich. Für das Bargeldgeschäft bleibt nach wie vor die Servicekasse erhalten, auch sollen nach dem Umbau mehr Büros für die Kundenberatung bereitstehen. Seit 1993 wurde das Bankgeschäft kontinuierlich durch Pflege- und Altersvorsorge viel Beratungsintensiver. Daran habe die Bankenkrise nichts geändert, im Gegenteil: „Wir haben viele Kunden gewonnen und können garantieren, dass bei uns die Einlagen sicher sind. Das ist es, was derzeit die Leute bewegt“, sagte Wilhelm. Vor 175 Jahren sei die Sparkasse in der Felkestadt gegründet worden, dies habe ihm Heimathistoriker Heimer bestätigt. Der Umbau wird komplett von Handwerkern aus der Region und den umliegenden Ortschaften durchgeführt. Landwirte der Region schlagen Alarm- Bauernpräsident warnt vor Versorgungsengpass
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